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Im Vorfeld hatten wir uns über ein nettes verlängertes Wochenende mit unserer Familie und unserem Hund gefreut. Über den Hotel- und Gastronomieführer „Westfälisch genießen“ sind wir auf das „Ahauser Land-und Golfhotel“ gestoßen. Da sowohl auf dem Führer als auch auf der Google-Seite ein Hundesymbol abgebildet war und auf der eigenen Website bis dato nichts gegenteiliges vermerkt war, war es für uns selbstverständlich, dass Hunde in diesem Haus auch gestattet sind. Bei Ankunft in dem Hotel mussten wir jedoch verwundert feststellen, dass das hier doch nicht der Fall ist. Auf die ironisch gemeinte Frage, ob man nun jetzt wieder abreisen müsse, folgte ein trockenes „Ja“ des Angestellten mit dem Verweis, er müsse jetzt erstmal das Ganze mit dem Chef klären. Nach wenigen Augenblicken tauchte der Angestellte jedoch zu unserer Verwunderung ohne seinen Chef auf. Man bot uns ein Studio in einem Nebengebäude an, in dem nun doch Hunde gestattet waren. Wir verwiesen auf den Führer „Westfälisch genießen“ über den wir ursprünglich ja auf das Hotel gestoßen sind und der lustigerweise auch in der Lobby des Hotels zu finden war. Der Angestellte verwickelte sich daraufhin nur in Widersprüchlichkeiten und die anfängliche Verbotszone von Hunden reduzierte sich von dem anfänglich erwähnten kompletten Areal nur noch auf die Zimmer im Hauptgebäude. Also durften wir gnädigerweise mit der Begründung, dass es sich bei dem Führer nur um einen reinen Gastronomieführer handeln würde und man ja bei dem Auftritt der Google-Internetseite nichts gegenteiliges vermerken könne unseren kleinen Hund auch mit in das Restaurant nehmen. Allerdings war hier die Prämisse, dass die umgebenen Tische hier sowohl beim Frühstück als auch beim Abendessen nicht belegt seien dürfen, andernfalls solle man den Hund doch im Zimmer einsperren. Da wir nicht zu unserer Verwunderung mit die einzigen Gäste des Hotels waren, war es zum Glück kein Problem, unseren Hund mit zum Essen zu nehmen. Jedoch war der erste Eindruck schon sehr negativ und man fühlte sich von der ersten Minute überhaupt nicht willkommen, da noch nicht einmal der Chef das persönliche Gespräch gesucht hatte, obwohl er eigentlich mitbekommen haben müsste, dass es Beschwerden seiner Gäste schon vor der ersten Nacht gab. Das eigentliche Abendessen konnten wir dann aufgrund der Aufregungen nur bedingt genießen und wir entschieden uns, solch ein unprofessionelles Verhalten von seitens des Hotels mit weiteren abendlichen Besuchen in dem Restaurant nicht zu belohnen. Auch hier war das Kredenzen der Speisen mit weißen Handschuhen des Mannes, der auch gleichzeitig anscheinend der Rezeptionist war, nur ein Sinnbild für die Ironie und die Gegensätzlichkeit dieses Hotels. Auf der einen Seite versuchte man ein vornehmes 4*-Luxushotel mit eigenem Golfplatz zu sein, während man auf der anderen Seite die Gäste, wie Dreck behandelte. ||Am darauffolgenden Tag wurde dann noch meine Frau von der anderen Angestellten an der Rezeption mehr als unverschämt angesprochen, was ihr einfallen würde sie als inkompetent vor ihrem Team dastehen zu lassen, da man einen Tag zuvor bei ihrem Kollegen geäußert habe, dass man die Thematik mit dem Hund bei der Buchung mit ihr besprochen habe und es kein Problem gewesen sei. Dieses Verhalten war mehr als unverschämt, selbst wenn sie diese Aussage angeblich nicht getätigt hätte, und widerlegte doch gerade ihre Inkompetenz.||||Leider wurde über das Wochenende unsere Tochter krank und bekam hohes Fieber. In dem Zimmer unserer Kinder war die Temperatur über Nacht sehr kalt gewesen, da die Heizungen sich über Nacht selbstständig ausschalteten. Dies sprachen wir natürlich an der Rezeption an. Als Antwort druckte man uns eine Grafik der stündlichen Temperaturen des Zimmers aus und antwortete, dass die Tiefsttemperatur ja nur 20,6 Grad Celsius gewesen sei und das doch nicht so kalt wäre. Es war für uns mehr als unverständlich, dass sich der Herr an der Rezeption, der schon zuvor mit seinem mehr als dümmlichen und unverschämten Verhalten negativ aufgefallen war, nun sich auch herausnahm, über das Wärme- und Kälteempfinden von uns zu entscheiden. Erst in der nächsten Nacht, als wir erneut aufgrund der Kälte mit Nachdruck den Angestellten an der Rezeption darum baten, die Heizung doch etwas höher zu stellen, war man auch so gnädig von Seitens des Hotels und stellte die Thermostate um ein paar Grad höher.||Alles in allem waren wir mehr als froh, dass dieses Wochenende nun ein Ende fand und fanden es mehr als schade, dass man sich mehrmals gegenüber des Gastes so unverschämt und frech verhalten hatte, da das Frühstück in Ordnung war und das Hotel eigentlich in einem gepflegten Zustand war und sich das Hotel eigentlich auch in einer schönen Umgebung befand.||Jedoch war der Service mehr als unterirdisch bzw. eigentlich überhaupt nicht vorhanden. So etwas in der Art haben wir in anderen Hotels so noch nie erlebt. ||Ein derartig unprofessionelles Verhalten von Seitens der Angestellten und der Hotelführung hat bestimmt keine rosige Zukunft und ist höchst wahrscheinlich auch mit einer der Gründe, dass sich fast niemand während unseres Aufenthalts in das Ahauser Land- und Golfhotel verirrt hatte.