Weitere Golfschläger, die wir auf deren Spielverhalten, Verarbeitung und Material getestet haben, waren die Driver. Gerade Golfanfänger werden bei der Auswahl dieser Golfschläger wirkliche Probleme haben, da der Laie diese Schläger kaum benötigt. Die Driver sind nämlich für einen Laien gar nicht so einfach in der Handhabung, erst später, wenn sich das Spiel langsam aber sicher gefestigt hat, finden Driver ihren Platz in der Bag. Hat man beim Golfspielen entsprechende Erfahrung, wird man den Driver wohl kaum missen wollen. Daher haben wir die Driver nicht nur auf ihre Qualität und Spielverhalten getestet, wir haben uns die Freiheit genommen, für Sie einen kleinen Kaufratgeber zu erstellen. Schließlich geht es darum, ihr Golfspiel zu optimieren, dazu tragen bestimmt keine falsch gekauften Golfschläger bei. Daher werden die Ergebnisse unserer einzelnen Driver Tests der Produkte verschiedener Hersteller für Sie interessant sein.
Geht es darum Driver zu kaufen, sollten Sie auf keinen Fall Schläger mit zu steilem Loft kaufen. Freizeitgolfer unterliegen nämlich dem Irrglauben, dass der Golfball umso weiterfliegt, je steiler das Loft ist. Das ist falsch! Damit ein Golfball weitere Distanzen überwinden kann, benötigt der Schläger ein sanftes Loft, da so der Ball erst an Höhe gewinnen und weiterfliegen kann. Je nach Geschlecht des Spielers gilt es vor dem Kauf das benötigte Loft zu ermittelt. Dieses kann sich pro Golfspieler völlig unterscheiden, denn nicht nur das Geschlecht spielt eine Rolle, sondern auch das Schlagverhalten des Golfers und natürlich dessen Körpergröße.
Sind Sie ein langsam schwingender Golfer, sollten Sie ein Driver kaufen mit einem sogenannten Offset. Das bedeutet, dass der Schlägerkopf etwas hinten liegt. Dadurch schließen Schlägerkopf und Schaft nicht miteinander ab. Das wiederum hat für den Golfspieler den positiven Effekt, dass der Slice deutlich reduziert wird.
Ob Profi oder Laie, es gilt immer, einen Driver mit großem Schlägerkopf zu kaufen. Ein Schlägervolumen bis zu 460 cm³ ist im Golfsport erlaubt. Natürlich ist ein großer Schlägerkopf auch für Hobbygolfer sinnvoll, denn aufgrund der großen Schlagfläche ist eine größere Fläche (Sweetspot) vorhanden mit der der Ball getroffen werden kann. Beim Kauf des Drivers sollte natürlich auch auf eine optimale Gewichtsausrichtung vorhanden sein. Hierbei ist es sinnvoll, dass sich die Gewichtsschwerpunkte beim Driver sich seitlich, außen und hinten am Schlägerkopf befinden. Aufgrund der tief liegenden Gewichte haben diese Art Golfschläger nicht nur eine bessere Fehlertoleranz, auch ist der Flug des Balles dadurch deutlich optimiert.