Captain T.
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Heute stand im Häcker Wiehenstadion das Viertelfinale im Westfalenpokal zwischen dem heimischen Regionalligisten SV Rödinghausen und dem Drittligavertreter SC Verl an. Die Anreise bis zum Stadion war ohne Parkausweis nicht möglich. So wurde ich aufgefordert, bei Hacker auf dem Parkplatz (Anweiser: „Park hinten bei Haeckers.“ Ich als Ortsunkundiger: „Wer ist Haecker?“🤔🙈/ Adresse Werkstraße 3, 32289 Rödinghausen) zu parken und dort P+R zu nutzen. Also umgedreht und gesucht & gefunden. (Später teilte mir ein Heimfan mit, dass man auch in Stadionnähe bei einer Schule hätte parken können. Naja, wäre, wäre, Fahrradkette.) Der Bus kam auch und so fuhren wir mit gefühlt rund 15 Personen (😆) die recht kurze Strecke zum Stadion. Die Verler Fans waren wohl mit ihren eigenen Bussen unmittelbar zum Stadion gefahren worden, wurden diese doch gerade durch eine Handvoll Polizisten zum Auswärtsblock begleitet. Viel mehr hatte die Polizei dann auch nicht zu tun und so konnten später einige Polizisten beim Verzehr von Currywurst/Pommes beobachtet werden.
Am, um und im Stadion wirkte alles modern und etwas steril. Die Stehplätze der Heim- und Auswärtsfans lagen recht nah beieinander. Allerdings berichteten auch an dieser Stelle Heimfans davon, dass bei etwas problematischeren Konstellationen (Älterer SVR-Fan: „Die Zweite vom BVB bringt die Verbrecher mit Stadionverbot von der ersten mit.“) der Block A am anderen Ende der Tribüne für die Auswärtsfans genutzt würde um so mehr Abstand zwischen die Fanlager zu bringen.
Die beiden Verzehrstände waren gut ausgestattet, boten faire Preise und schnelle Bedienung.
Eine Toilettenanlage reichte bei rund 800 Zuschauern (eine entsprechende Durchsage mit der Bekanntgabe der
Zuschauerzahl erfolgte nicht) vollkommen aus.
Das Spiel begann für Rödinghausen mit einem Start nach Maß. Altgoalgetter und Regionalligarrekordtorjäger Simon Engelmann nutzte einen zu kurz gespielten Rückpass der Verler Abwehr zum 1:0 Führungstreffer. In der Folge ließ Rödinghausen gar noch weitere Gelegenheiten zur Erhöhung der Führung aus. Die ersten 20 Minuten gingen, sehr zum Ärger des Verler Trainers der seinen Unmut laut zum Ausdruck brachte, klar an die Heimelf.
Unmittelbar nach Wiederanpfiff „spritzte“ Engelmann erneut in einen zu kurz geratenen Rückpass und erzielte seinen zweiten Treffer des Abends.
Zehn Minuten später war der Jubel dann schon ein wenig ungläubig. Der SVR führte nun 3:0. Erst jetzt zeigte sich Verl verstärkt und kam durch zwei Tore mittlerweile auch verdient wieder heran. Wann diese Treffer fielen, lässt sich nur schätzen, da mitte der zweiten Hälfte die Anzeigetafel ausfiel 🙈. Durch zwei Einwechselspieler konnte Rödinghausen dann jedoch per Konter den Sack zu machen und siegte insgesamt verdient und zur Freude der Heimfans bei einem spannenden Flutlichtspiel.